Entwickler sind eine merkwürdige Spezies. Generell sollte man erwarten, daß derart logisch und strukturiert denkende Menschen auch mal einen Blick über den Tellerrand wagen und offen sind für neues. Interessanterweise trifft das in den seltensten Fällen zu. Man findet hier sehr schnell “seine” Sprache und ist immer weniger geneigt Neues auszuprobieren, je länger man sich auf gewohntem Terrain bewegt.
Bedingt durch meinen Jobwechsel im letzten Jahr bin ich ins kalte Wasser gesprungen und habe Bekanntschaft mit der Sprache Perl gemacht. In den letzten Monaten habe ich diese kennen und (wirklich) lieben gelernt.
Klar gibt es auch hier einige grundlegende Sachen, die ich im Vergleich zu z.B. (jaja) PHP vermisse. So gibt es in Perl kein Äquivalent zu PHPs in_array . Hier könnte man dann z.B. den Umweg über einen Hash gehen und diesen dann per exists auf das Vorhandensein eines bestimmten Wertes prüfen. In einem Array funktioniert dieses zwar auch, aber die Prüfung bezieht sich hier nur auf eine bestimmte Arrayposition, nicht auf einen expliziten Wert.
Allerdings kompensiert Perl dies durch seine sehr offene Sprachsyntax, die viel verzeiht und sich sehr stark an natürlichen Sprachen orientiert. Wer also mal etwas neues Ausprobieren möchte, für den lohnt es sich in jedem Fall Perl einmal anzuschauen.
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